Viele fotografieren Ihr Essen, weil das Essen uns allen sinnbildlich sehr nah geht.
Bei den kreativen Food-Fotos geht es dabei mehr um Kunst, Genuss, Emotionen als einfach ums Lebensmittel. Aber was unterscheidet einen einfachen Schnappschuss von einem professionellen Food-Foto? Hier sind meine Tipps für gute Food-Fotos, wenn Sie genauso gerne wie ich Essen auf Fotos verewigen möchten.
Ein seitlicher Blickwinkel oder Vogelperspektive?
Aufnahmewinkel kann beliebig ausgewählt werden – Sie können das Essen aus der Vogelperspektive oder von der Seite fotografieren. Es geht lediglich auf das Essen an – Burger und gestufte Torten setzen Sie zum Beispiel besser in Szene, wenn die Sie von der Seite fotografieren. So kann man gut alle Schichten sehen. Außerdem sollten Sie sich überlegen, welche Gegenstände und von welchem Winkel Sie außer dem Teller mit Essen erfassen möchten.
Ein paar Worte über das Equipment
Obwohl Food-Fotografie ein „einfaches“ Genre zu sein scheint, ist es nicht so. Wenn Sie Speisen professionell in Szene setzen möchten, brauchen Sie gutes Equipment und vor allem ein flexibles Stativ mit einer horizontalen Mittelsäule.
Wenn Sie kein Stativ haben, versuchen Sie, etwas Standfestes für eine gute Aufnahme zu finden. Verwenden Sie eine Zeitschaltuhr oder eine Fernbedienung, um die Bewegungen zu minimieren.
Achten Sie auf Geschirr, Kochutensilien und Accessories
Der Essteller muss dem Größe der Speise entsprechen und optisch schick sein. Und versuchen Sie bei der Wahl der Accessoires kreativ zu sein: Sie können fürs Arrangement und Flair Küchenutensilien, Schneidebrett, Besteck oder Küchengeräte nehmen. Nehmen Sie sich extra Zeit dafür, um die Komposition auszudenken. Vielleicht werden Sie dafür etwas weniger schlafen oder auf online live casino deutschland zocken müssen, aber es lohnt sich.
Hier ein paar einfache Anregungen von mir: Sie können das Besteck auf eine bunte Serviette neben den Teller legen oder einen Toaster mit appetitlichen Toastscheiben in den Hintergrund des Fotos stellen. Als Dekoration können auch Blumen, Beere, Kaffeebohnen, frisches Obst und knackiges Gemüse sowie Gewürze dienen. Damit Ihre Speise zum Hingucker wird und das Foto mehr Leben bekommt, können Sie die Speise also mit Kräutern, Gewürzen, Beeren oder Gemüse aufhübschen.
Vergessen Sie nicht die richtige Belichtung
Um die Belichtung so natürlich wie möglich zu halten, fotografieren Sie mit Tageslicht. Denken Sie auch daran, dass Sie beim Betrachten des Fotos das grelle Licht nicht bemerken sollten. Es ist also eine gute Idee, den Blitzmodus für eine Party mit Freunden aufzusparen und das Essen bei diffusem Tageslicht zu fotografieren. Tageslicht kann man übrigens auch mit einer Softbox Anzeige simulieren. Machen Sie auf jeden Fall Testaufnahmen, um herauszufinden, welche Belichtung Sie brauchen.
Es kommt viel auf Timing an
Belichtung, Deko, Hintergrund, Komposition – alle diese Sachen sind wichtig, aber denken Sie vor allem an die Speise selbst. Das Auge isst ja mit! Gemüse sieht auf einem Foto besser und besonders frisch, wenn es knackig, „al dente“ ist. Wenn Sie noch nicht so viel Erfahrung im Bereich Food-Fotografie haben, beginnen Sie am besten mit Desserts und Obst, die länger als andere Speisen und Lebensmittel appetitlich aussehen. Und bevor Sie mit der Aufnahme beginnen, sollte der komplette Aufbau mit Kamera, Stativ und allen Requisiten schon fertig sein.
Fazit
Außer den oben genannten Tipps und Anregungen gibt es noch etwas, was man auf jeden Fall beachten muss: Geschichte! Mit Food-Fotos kann man richtige Geschichten erzählen, ohne Menschen zu fotografieren. Toben Sie sich also kreativ aus und versuchen Sie, eine Inspiration zu kreieren. Nehmen Sie außerdem täglich Zeit, um nach neuen Inspirationen auf Instagram und Pinterest zu suchen. Ich wünsche Ihnen viel Erfolg beim Schaffen und Naschen Ihrer kulinarischen Meisterwerke!