Plötzlich tauchen die alten Dias aus der Kindheit wieder auf und man erinnert sich an all die schönen Momente zurück. Das möchte man natürlich auch noch in vielen Jahren seinen Kindern zeigen oder nochmal selber in den Erinnerungen schwelgen. Da Dias aber natürlich nicht ewig halten und irgendwann verschleißen werden, müssen diese natürlich auch mal digitalisiert werden. Nur so kann man sich sicher sein, dass man sie immer nochmal anschauen kann. Zudem wird es eines Tages auch keine Projektoren mehr geben, sodass man die alten Bilder nur noch über den PC schauen könnte.
Dias und negative digitalisieren
Zum Digitalisieren gibt es online diverse Fotodienste, aber auch Dia-Scanner, die diese direkt auf den PC übertragen. Wichtig sind dabei vor allem die Bildqualität und das Format. 3.000 dpi und JPEG wären optimale Voraussetzungen. Die Auflösung lässt sich bei vielen Scannern einstellen. Anschließend werden diese Punkt für Punkt gescannt. Je höher die Qualität sein soll, desto länger dauert natürlich auch der gesamte Vorgang. Mindestens 300 dpi sollten es aber auf jeden Fall sein. Je höher desto besser, denn dieser Vorgang wird ja wahrscheinlich auch nur einmal im Leben gemacht. Auch das Dateiformat sollte vor allem bei großen Mengen weise gewählt werden, je stärker das Bild komprimiert wird, umso schlechter ist die Qualität, aber es erfordert deutlich weniger Speicherplatz. Eine externe Festplatte auf dem die Dateien gespeichert werden, kann empfohlen werden, damit nicht anschließend der komplette PC belegt ist.
Gute Bildqualität beim Scannen
Für eine gute Qualität sollte natürlich auf die Art des Scanners geachtet werden. Für den Gebrauch zuhause eignen sich einfache Diascanner. Diese haben Einschübe in denen auch mehrere Dias und Negative eingelegt werden können. Zudem kann es auch Sinn machen sich einfach ein gebrauchtes Modell zu kaufen und dieses nach dem Vorgang wieder zu verkaufen. Oder man lässt den ganzen Vorgang einfach extern durchführen und dort die Dias digitalisieren, so erhält man neben einem sehr guten Ergebnis auch zügig die fertigen Ergebnisse. Damit kann man sogar Geld sparen. Wenn große Mengen privat digitalisiert werden soll, dann empfiehlt sich ein Dia-Magazin-Scanner, dieser kann ganze Magazine auf einmal scannen, was natürlich einiges an Zeit spart, aber auch sehr teuer ist. Für gelegentliche Scans eignen sich Flachbrettscanner, die eine Durchlichteinheit besitzen. Eine hohe Auflösung ist dabei jedoch sehr wichtig, da die Negative sonst nicht vergrößert werden können.
Wie lassen sich Dias zum Scannen vorbereiten?
Wichtig ist, dass wenn die Dias einen Glasrahmen besitzen, dieser vorher entfernt wird. So gibt es keine Reflexionen. Die meisten Dias stehen schon relativ lange auf dem Dachboden oder in der Abstellkammer, weshalb sie etwas verstaubt oder sogar verschmutzt sind. Diesen Dreck kann man ganz einfach mit einem weichen Pinsel abwischen, ohne die Dias dabei zu beschädigen. Darüber hinaus sollten für die Digitalisierung nur die besten Bilder ausgewählt werden, welche auch wirklich scharf sind. So bekommt man am Ende ein gutes Ergebnis und verbringt nicht unnötige Zeit damit, Dias auf den PC zu bekommen, die dann anschließend nie wieder angeschaut werden. Die besten Bilder kann man auch direkt von Profis erstellen oder von diesen bearbeiten lassen.
Selber digitalisieren oder besser einen Online Service in Anspruch nehmen
Wer nur einmal die eigenen Dias digitalisieren möchte, der sollte sich dafür nicht extra ein eigenes Gerät kaufen und sich entsprechend darin einarbeiten. Das kostet sehr viel Zeit, Geld und kann unter Umständen dafür sorgen, dass die Qualität viel schlechter ist als sie eigentlich hätte sein müssen. Ein Online Service kann dafür in Anspruch genommen werden, da dieser nicht nur schneller ist, sondern wahrscheinlich auch noch Kosten einspart. Zudem erhält man anschließend eine maximale Qualität. Wer es trotzdem selber machen will, der sollte sich nochmal detailliert über den genauen Ablauf informieren.